alphabreed
Rings of Immortality
von Stefan Mühlinghaus

Prolog

Ihre Augen waren geschlossen.

Sie atmete langsam und ruhig und ihr Herzschlag war ein gleichmässiges Pochen in ihren Ohren, doch für alldas verschwendete sie keinen Gedanken. Ihre ganze Konzentration galt ihrer Aufgabe und den Kräften, die sie umgaben.

Diesen Kräften, die sie nun schon seit etlichen Minuten - oder waren es Stunden? Sie hatte ihr Zeitgefühl verloren - versuchte unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie durfte sich auf keinen Fall ablenken lassen, aber dieses Wissen war so tief in ihren Geist eingebrannt worden, dass sie auch dafür keines Gedanken bedurfte. Alles, was es noch auf der Welt gab, waren sie und ihre Aufgabe. Sonst nichts. Keine Gedanken, keine Gefühle.

Unendlich langsam, so schien es ihr, unterwarf sie diese Mächte, die wahrscheinlich älter waren als die Zeit selbst, ihrem Willen. Sie hatten keine Substanz, waren schwer zu greifen, aber der stählernen Umklammerung ihres Geistes, der hier in den letzten Jahren so hart geschult worden war, wie noch nie zuvor, entgingen auch sie nicht. Vorsichtig lenkte sie sie in eine andere Richtung. Ganz langsam, nur nichts überstürzen.

Als die Kräfte das Objekt erreichten, war es so, als schlösse sich ihre eigene Hand darum. Eine Hand aus purer Energie, die in diesem Moment so natürlich zu ihr zu gehören schien, als sei sie schon immer da gewesesen. Aber ihre Aufgabe war noch nicht bewältigt.

Sie zog ihre mentale Umklammerung noch ein wenig fester - sie würde auf keinen Fall versagen. Langsam dirigierte sie die Kräfte zurück, den gleichen Weg, den sie gekommen waren. Dabei wendete sie keine Sekunde ihre Aufmerksamkeit von dem Objekt ab. Sie konnte - durfte! - es nich verlieren, sonst war alles umsonst. Aber darüber machte sie sich keine Gedanken. Ihr Bewusstsein lieferte ihr ein Bild davon, klarer und deutlicher als man es überhaupt mit sterblichen Augen erfassen konnte.

Ohne dass sie es auch nur wahrnahm streckte ihr Körper die Hand aus. Sie hatte es fast geschafft. So behutsam als wäre es aus Glas legte sie das Objekt in ihre eigene, geöffnete Hand. Sie vergewissere sich, das sie das das Gewicht des Objekts überhaupt tragen konnte, aber das war natürlich Unsinn. Es war nicht schwer. Sein derzeitiges ‘Gewicht’ gab es nur in ihrem Geist.

Langsam zog sie ihr Bewusstsein zurück, löste geschickt das filigrane Gewebe aus Geist und Kräften und gestattete es ihnen, in ihre ursprünglichen Formen zurückzukehren. Dann war es vorbei.

Die physische Welt drängte sich wieder in ihre Wahrnehmung und das erste, was sie fühlte war ein Kribbeln in ihren Fingerspitzen - Restenerige, die die Kräfte hinterlassen hatten. Sie atmete einmal tief durch bevor sie es wagte, die Augen zu öffnen. Da lag es in ihrer Hand.

Das Objekt war kugelrund und es gab darauf keinen Millimeter, der nicht mit arkanen Symbolen graviert war. Sie hatte es schon hundertmal gesehen. An sich besass es keinerlei Macht, war aber schon seit Jahrzehnten Bestandteil zur letzten Prüfung. Eine Woge der Freude durchfuhr sie: einer Prüfung, die sie hiermit bestanden hatte!

“Sehr gut, Celeste! Ich wusste, du würdest es schaffen!” Meister Thao trat aus der Ecke des Raumes, von wo er ihre Prüfung beobachtet hatte.

“Ich… Ich habe es tatsächlich geschafft?” Mit einem Gefühl aus unterdrücktem Jubel und ungläubigen Staunen starrte sie noch immer auf die Kugel in ihrer Hand.

“Ja, das hast du!”, bestätigte Meister Thao, “Du hast alle meine Erwartungen in dich voll erfüllt!” Ihre Hand zittertre mittlerweile so sehr, dass Meister Thao ihr die Kugel aus der Hand nahm.

“Du bist jetzt offizielles Mitglied der Gilde! Es gibt viel für dich zu tun!” - und du bist die Einzige, die es schaffen kann, fügte er in Gedanken hinzu.

Mit unergründlicher Miene sah er auf die Kugel hinab. Den Eingeweihten war sie als ‘Arkaines Eye’ bekannt, und stammte aus einer Zeit, die selbst die Geschichtsbücher nicht mehr erfassten. Sie war keinerlei Art von Waffe oder anderweitig nutzbarer Macht, besass jedoch die einmalige Eigenschaft, jegliche auf sie angewendete Magie aufzulösen.

Sicher, er hatte Celeste gesagt, dass tausende Gildenanwärter vor ihr diese Prüfung unternommen hatten, nicht aber, dass nur ungefär einer von hundert ausreichend Macht besass, das Auge auch nur einen Zentimeter weit zu bewegen. Selbst einige Magier, die sich selbst “Meister” nannten, waren an dieser Prüfung gescheitert.

“Viel zu tun?”, wiederholte Celeste, die sich wieder beruhigt hatte und sich nach den letzten Monaten eigentlich eine Atempause erhofft hatte. Wenigstens eine kleine. Meister Thao schenkte ihr ein etwas unsicheres Lächeln. “Nur keine Ungeduld, du wirst es früh genug erfahren.”

Eine leichte Besorgnis machte sich in ihr breit. “Ist es etwa noch eine Prüfung?”

Meister Thao wiegte leicht den Kopf hin und her. “Man könnte es so nennen…”, sagte er dann geheimnisvoll. Als er Celestes besorgten Block sah fügte er aber rach hinzu: “…aber nun ruh dich erstmal aus, die letzten Tage waren bestimmt sehr anstrengend für dich.”

Tage? Sie zog eine Augenbraue hoch, das einzige Zeichen ihres Unmutes, das sie sich in Meister Thaos Gegenwart gestattete. Das war wohl die Untertreibung des Jahrhunderts, aber hey - drei Stunden Schlaf täglich für die letzetn dreieinhalb Monate waren wohl nicht der Rede wert.

“Jawohl.”, sagte sie dann aber und gab sich Mühe, jeglichen Unterton von Enttäuschung aus ihrer Stimme zu verbannen.

“Gut”, sagte Meister Thao und wandte sich zum gehen, “Ich werde mich nun in mein Labor begeben - Ich habe noch etwas zu erledigen. Wenn du dich genügend ausgeruht hast, meldest du dich morgen bei mir.”

“In Ordnung”, antwortete Celeste und sah zu, wie Meister Thao den Raum verliess. Sie stand noch einen Moment reglos da und lauschte in sich hinein. Sie war nicht nur ein wenig enttäuscht. Auf diesen Tag hatte sie sich gefreut seit sie ein kleines Kind gewesen war. Die Mitgliedschaft in der Gilde war eines dieser Ziele im Leben gewesen, über die man einfach nicht hinaus plant weil man sie für eine Lebensaufgabe hält. Erreicht man sie dann doch wiederwerwarten so steht man erstmal ratlos da.

So ging es auch Celeste im Moment. Sie wusste nicht was sie als nächstes tun sollte, die letzten zehn Jahre schienen plötzlich an ihr vorbei gerauscht zu sein. Hinzu kam noch, dass Meister Thao ihre Leistung als etwas völlig alltägliches abgetan hatte. Sie wusste selbst nicht, was sie eigentlich erwartet hatte. Er hätte wohl kaum eine Party für sie geschmissen, aber dennoch hatte sie sich etwas mehr Anerkennung gewünscht. Er hätte zumindest…

Nein!, schalt sie sich in Gedanken und schüttelte den Kopf als könne sie so die düsteren Stimmung loswerden.

Das war unfair. Sie verdankte Meister Thao so viel. Er war es gewesen, der sie als Kind buchstäblich aus der Gosse gezogen und als Novizin in die Gilde aufgenommen hatte, obwohl sie eigentlich noch viel zu jung gewesen war. Er hatte ihr nie gesagt, warum er es getan hatte und sie hatte nie danach gefragt. Er hatte es eben getan und alles, was sie als Gegenleistung tun konnte, war seine Erwartungen in sie nicht zu enttäuschen.

Sie hatte Morgen also noch eine Prüfung vor sich. Na und? Sie würde auch diese bestehen. Das war sie Meister Thao und auch sich selbst schuldig. Sie war jetzt ein offizielles Gildenmitglied - keine Novizin und vor allem kein hilfloses Kind mehr. Es wäre doch gelacht, wenn sie diese Prüfung nicht auch noch bestehen würde.

Entschlossen Schrittes verliess Celeste den Raum, nicht etwa um sich auszuruhen wie es ihr Meister Thao geraten hatte, sondern um in die Bibliothek zu gehen und sich auf die morgige Prüfung vorzubereiten.


Das Klappern ihrer Stiefel auf dem harten Steinfussboden verhallte als Echo in der Dunkelheit. Ein stück über ihrer linken Schulter schwebte eine Kugel aus Licht und beleuchtete die unmittelbare Umgebung.

Es handelte sich um einen einfachen, sich selbst speisenden Feuerzauber - das war wesentlich einfacher als in den kilometarlangen Gängen unter der Gilde permanent eine Laterne mit sich herum zu tragen. Der flirrende Lichtschein verlor sich zwar schon nach wenigen Metern in der Dunkelheit, aber er erfüllte seinen Zweck.

Gedankenverloren schritt Celeste durch die Gänge und hielt nur gelegentlich kurz an um sicher zu gehen, dass sie noch auf dem richtigen Weg war. Sie kannte sich hier unten mittlerweile so gut aus, dass sie sich schon fast im Schlaf zurecht fand. Es gab hier nur noch wenige Überraschungen für sie.

Eine davon, wenn auch nur eine kleine, erwartete sie hitter der nächsten Biegung. Kaum war sie um die Ecke getreten sties sie fast mit jemandem zusammen.

Der junge Mann schien sogar noch überraschter zu sein als sie. Sie hatte ihn schon ein paarmal getroffen, konnte sich aber nicht an seinen Namen erinnern. Er war einer der neuen Novizen, aber allerhöchstens ein paar Jahre jünger als sie. Sowas kam eben dabei heraus, wenn man die jüngste Alkolytin aller Zeiten gewesen war.

Er sagte nichts und die Art, wie er ein Stück vor ihr zurückwich und hilfesuchend nach rechts und links schielte, machte es offensichtlich: bei seiner Überraschund handelte es sich wohl doch eher um ein schlechtes Gewissen. Novizen in den ersten Jahren war es eigentlich nicht erlaubt, ohne Begleitung im Labyrinth herum zu laufen.

Sie musterte ihn einen Augenblick und fragte dann: “Verlaufen?”

Er lief rot an, das war irgendwie süß.

“Ich… ähhh… nein, maam.”, stammelte er.

Sie legte eine überraschte Miene auf und sah sich demontsrativ in dem leeren Gang um.

“Nicht? Du willst also genau hier hin? Und welche zweifellos äußerst wichtige Arbeit führen dich hierher? Allein… im Dunkeln?”

Er schlug verlegen den Blick nieder.

“Naja… ich wollte…”, begann er und verstummte dann als ihm keine Ausrede einfiel.

Sie entschied, dass sie den armen jetzt lange genug gequält hatte. Er war zweifellos wegen einer Art Mutprobe hier, das war unter den neuen Novizen quasi Tradition. Eine gefährliche Tradition, denn es kam regelmäßig vor, dass sich einer im Labyrinth verlief und erst viel später wieder irgendwo gefunden wurde. Es gingen sogar Gerüchte um, dass einige von Ihnen gar nicht mehr auftauchten, aber Meister Thao hatte das als “Dummes Ammenmärchen” abgetan.

Sie konnte sich noch gut an ihre eigenen Mutprobe erinnern, die sie glücklicherweise unbeschadet überstanden hatte. Allerdings nur, weils sie damit gerechnet und sich vorher den Weg von Meisterin Enra genau hatte beschreiben lassen. Arturos dummen Gesichtsausdruck, als sie schon nach einer halben Stunde wieder auftachte, würde sie wohl nie vergessen. Diese Junge hier war aber ganz offensichtlich nicht so umsichtig gewesen.

“Also gut”, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. “So wie ich die Sache Sehe hat du jetzt genau zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A: Ich sage dir wie du von hier zur Krypta kommst und auf dem Rückweg bist du auf dich allein gestellt. Vermutlich wirst du dich verlaufen da du ja noch nichteinmal an eine Fackel gedacht hast. Vielleicht sehen wir uns dann in ein paar Tagen wieder. Oder auch nicht, wer weiss?”

Die Röte wich schlagartig aus seinem Gesicht und er schluckte schwer.

“U…und die andere Möglichkeit?”

“Hmm, Möglichkeit B: Du kommst jetzt mit mir und wir gehen zusammen zum Ausgang.”

Seine Miene hellte sich auf, aber nur kurz.

“Aber ich brauche einen Beweis dass ich in der Krypta war. Die anderen werden mich sonst auslachen.”

Celeste zog eine Augenbraue hoch. “Nunja, Möglichkeit A steht dir natürlich weiterhin offen.”

Er seufzte tief und liess die Schultern hängen, nickte aber dann.

“Verstanden. Ich nehme Möglichkeit B.”

“Gut, hier gehts lang.”

Celeste setzte sich wieder in Bewegung und der Junge folgte ihr niedergeschlagen.

Sie gingen sie eine Weile schweigend nebeneinander her. Schließlich brach Celeste dann die Stille: “Wie heisst du eigentlich?”

Der Junge antwortete nicht sofort.

“Merrin”, sagte er dann aber. Es war kaum mehr als ein Flüstern. Merrin… sie erinnerte sich dunkel den Namen schon einmal gehört zu haben.

“Also Merrin, ich hoffe du weisst dass es eine ziemlich dumme Idee war, allein hier runter zu kommen?”

“Ja, maam.”

Eigentlich wollte sie ja etwas aufbauendes sagen, aber jetzt sah er noch niedergeschlagener aus. Großartig, sie hatte diese zwischenmenschliche Sache einfach voll drauf.

“Du musst keinem von den anderen irgendetwas beweisen. Keiner von denen hat hier irgendwas zu sagen.”

Merrin lachte kurz und freudlos auf, sagte aber nichts. ja, sie hatte es wirklich voll drauf.

“Naja, wie auch immer. Wir sind da.”

Vor den beiden erhob sich eine aus mächtigen Steinquadern gebaute Treppe, die zu einem ebenso mächtigen, zweiflügligen Tor führte.

Kapitel 1 – Das Treffen

Diese alten Magier dachten manchmal einfach nicht nach.

Celeste hatte sich schon ungefär tausendmal gefragt warum sie ein Buch nicht in mehere Bände aufteilen konnten, anstatt das Risiko einzugehen, dass es später dicker wurde als hoch. So in etwa wie das Exemplar, das sie gerade mit einem Seufzer der Erleichterung auf den Tisch fallen ließ.

Das alte Gestell hatte zweifellos auch schon so einige Jährchen auf dem Buckel und knarrte hörbar unter dem Gewicht, aber Celeste hatte jetzt nicht den Nerv, sich darum Sorgen zu machen. Der alte Bibliothekstisch hatte seinen Dienst zuverlässig für mehere hundert Jahre getan und würde mit Sicherheit nicht gerade heute seinen Geist aufgeben. Und wenn doch, was solls? Da waren auch noch andere.

Erleichtert ließ sie sich auf einen der kleinen Hocker nieder und bedachte das Buch vor ihr mit einem bösen Blick. Warum musste ausgerechnet dieses Tonnengewicht das bekannteste Referenzwerk zum Thema Elementarmagie sein?

Sie seufzte einmal tief und schlug das Buch auf. Der lederne Einband war schon so abgegriffen, dass man den Titel “Grundlagen der Elementarmagie” kaum noch erkennen konnte. Da brauchte man allerdings auch nicht, denn jeder der zu dieser Bibliothek Zugang hatte, wusste worum es sich handelte.

Es war keine Kopie oder irgend eine andere Art von Replikat sondern das Original, deshalb gab es auch nur dieses eine Exemplar. Irgend ein Gildenmitglied hatte es vor ungefär 200 Jahren geschrieben und darin Wissen aus den unterschiedlichsten Quellen zusammengetragen. Sie hätte auch seinen Namen wissen müssen, aber in den Unterrichtsstunden über die Geschichte der Gilde war sie meist… naja… sagen wir desinteressiert.

Ramirez war derjenige, der darin erst richtig aufblühte. Sie und Ramirez waren zur Zeit die einzigen Novizen hier - das heisst: sie war ja nun keine Novizin mehr. Ramirez hatte die Prüfung soweit sie wusste noch nicht bestanden, aber im Grunde genommen war es ihr ziemlich gleichgültig, was er trieb. Er hatte bei ihr schon bei ihrem ersten Treffen alle Sympatiepunkte verspielt als er sich bei Meister Thao beschwerte, als Novize gleichgestellt mit einer Frau zu sein. Später hatte er sich strikt geweigert, im Unterricht mit ihr in einer Reihe zu sitzen und war auch oft überhaupt nicht gekommen.

Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Was er wohl sagen würde, wenn sie bei ihrem nächsten Treffen nicht mehr die Kleidung der Novizen sondern die der vollwertigen Gildenmitglieder tragen würde? Aber das war im Moment bestenfalls zweitrangig. Viel wichtiger war das Buch vor ihr und das, was es sie noch lehren konnte.

Entschlossen fing sie an durch die mittlerweile schon vergilbten Seiten zu blättern. Schon nach kurzer Zeit wurde ihr klar, dass ihre Bemühungen fruchtlos waren. Es stand einfach nichts darin, was sie nicht schon wusste.

Einen Augenblick hielt sie inne und las auf der gerade aufgeschlagenen Seite: “Die Telekinese ist ähnlich wie die Teleportation eine dieser hohen Künste, die ausschließlich der Blitzmagie zueigen sind.” Sie schlug frustriert das Buch zu während sie den nächsten Satz ohne weitergelesen zu haben aus ihrem Gedächnis rezitierte: “Sie ist nicht auf Zerstörung oder Schutz ausgerichtet, sondern vielmehr auf die fortgeschrittene Manipulation der Umgebung des Magiers bla bla bla…” Sie kannte wirklich das ganze verdammte Buch auswendig!